
das Kernteam
Unsere Sprecherinnen:

Martina Schmitz
Sprecherin und Gründungsmitglied der Klimainitiative, Dipl.-Ing. (TU)
Das Thema Klimakrise ist komplex, alles hängt miteinander zusammen. Das zu erkennen, reicht aber nicht. Ich überlege und setze um, was ich allein dafür tun kann, und engagiere mich in unserer Initiative, um gemeinsam mit anderen weitere Ideen zu entwickeln. Gemeinsam kann man mehr erreichen, es macht mehr Freude und stärkt die eigene Resilienz.
Willst auch Du Dich mit uns gemeinsam auf den Weg machen? Herzlich willkommen!

Barbara Vlijt
stellvertretende Sprecherin und Gründungsmitglied der Klimainitiative,
pensionierte Lehrerin für Förderpädagogik, 8-fache Großmutter und aktiv in der ev. Kirchengemeinde
Ich bin in Werden geboren und aufgewachsen und setze mich mit dieser Initiative für die Bewahrung der Schöpfung ein, für mehr Grün, weniger Hitze und bessere Lebensbedingungen für alle!
Gemeinsam können wir es schaffen, denn: „Zum Optimismus gibt es keine vernünftige Alternative“, das sagte schon der Philosoph Karl Popper, und das denke auch ich – und du kannst uns dabei unterstützen! Komm vorbei!
Historie von GfS Werden
Ende 2019 entstand unsere Klimainitiative ‚Gemeinsam für Stadtwandel Werden‘ aus den öffentlichen Vortragsveranstaltungen des Werdeners Simon Wehden zum Thema ‚Klimawandel‘. Simon ist Master-Absolvent der University of Oxford in der Fachrichtung ‚Environmental Change and Management‘ und promoviert derzeit an der Universität Berlin.
Aus den lebhaften Diskussionen während und nach seinen Vorträgen bildeten sich Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen, z.B. Solarstadt Werden, Werdener Fahrradinitiative, Wilde Gärten und Müllvermeidung und – entsorgung. Letztere ist seit mittlerweile 5 Jahren als Gruppe ‚SchönerWerden‘ wöchentlich aktiv.
Uns alle eint, dass wir nicht auf ‚die große Politik‘ warten wollen, um auf den Klimawandel zu reagieren, sondern selbst vor Ort tätig werden. ‚Solarstadt Werden‘ hat dazu beigetragen, die Vorteile des Sonnenstroms in Werden populär zu machen und so hat sich die Anzahl der Solarpaneele auf Werdens Dächern in den letzten Jahren massiv erhöht. Eine blühende, insektenfreundliche Wiese wurde vor der evangelischen Kirche von der Gruppe ‚Wilde Gärten‘ angelegt. Der Radweg entlang der B224 zwischen dem Werdener S-Bahnhof und der Stadtgrenze Velbert wurde nach Aktionen unserer Fahrradinitiative im August 2020 einstimmig vom Rat der Stadt Essen beschlossen. Hier warten wir auf die Vorstellung der Machbarkeitsstudie, die im 3. Quartal 2024 nach einer Überarbeitung vorgestellt werden soll.
2022 haben wir bei dem ersten Werdener Parking Day auf der Heckstraße unsere Ideen für mehrere Fahrradstraßen in Form eines Hufeisens in der Werdener Altstadt vorgestellt, da die derzeit möglichen Rückwege für radelnde SchülerInnen des Werdener Gymnasiums sehr risikoreich sind und viele von der Nutzung des Rades abhält. Zudem würde die Umsetzung dieses Vorschlages in unserem Stadtteil das von der Stadt ausgerufene Ziel des Modal Splits bis 2035 unterstützen.
Aus der Werdener Fahrradinitiative hat sich mittlerweile die Gruppe ‚Klimagerecht-mobil-Werden‘ entwickelt, da der auf die Radinfrastruktur verengte Blick den Anforderungen an die erforderlichen Maßnahmen, die die Folgen des Klimawandels zeigen, nicht ausreichend Rechnung trägt.
2023 haben wir uns zunächst durch den verantwortlichen Autor Marco Meersmann der Klimaanalyse Essen 2022 die erwartbaren Auswirkungen für unseren Stadtteil in einer öffentlichen Veranstaltung in Haus Fuhr vorstellen lassen; dabei wurden auch mögliche Gegenmaßnahmen angesprochen. Weitere Vortragsveranstaltungen zu den Klimafolgen-Themen Gesundheit, Hitze und Verkehr folgten im gleichen Jahr. Unsere 1. Werdener Raddemo machte auf den Handlungsbedarf zur Einrichtung einer Radinfrastruktur in der Werdener
Altstadt aufmerksam.
2024 haben wir in zwei weiteren öffentlichen Veranstaltungen Vorschläge zur Anpassung der Werdener Altstadt an die Klimafolgen zur Diskussion gestellt. Hierbei wurden vor allem die Themenschwerpunkte Hitze (mehr Schatten durch Bäume und Grünanlagen) und Reduzierung der Emissionen (weniger Autoverkehr durch Parkraummanagement), sowie eine gerechtere Verteilung des öffentlichen Raumes in der Altstadt in den Fokus genommen. Eine Vision
der Heckstraße, die diese Punkte reflektiert, wurde erarbeitet und in der letzten Veranstaltung vorgestellt. Zwei Raddemos im April und September erinnerten wieder an die fehlende Radinfrastruktur, die zur Erreichung des Modal Splits erforderlich ist.